Neubau-Vorhaben Getränkemarkt Buchloe

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Der Getränkemarkt Fristo zieht um und plant einen Neubau.

Lidschatten und Bürsten statt Limo und Bier

Handel Im Buchloer Gewerbegebiet siedelt sich ein neuer Drogeriemarkt an.
Der Getränkemarkt Fristo zieht um und plant einen Neubau. Was der Bauausschuss dazu sagt

Buchloe   Neues Leben im Buchloer Gewerbegebiet: Die Drogeriemarktkette dm soll in den bisherigen Fristo-Getränkemarkt an der Rudolf-Diesel-Straße einziehen. Fristo wiederum baut östlich davon seinen Getränkemarkt neu. Mit den Plänen der Bauvoranfrage zeigte sich der Buchloer Bauausschuss in seiner Sitzung am Dienstagabend einverstanden.
Aus landesplanerischer Sicht beurteilt die Regierung von Schwaben das Vorhaben „kritisch, aber zulässig“, informierte Bauamtsleiterin Barbara Tugemann, denn es stärke das Gewerbegebiet im Norden der Stadt. „Es hat Auswirkungen auf die Einzelhandelsstruktur der Stadt“, interpretierte Bürgermeister Robert Pöschl die Stellungsnahme, doch Buchloe werde weiter wachsen. „Das beantragte Vorhaben wäre noch verträglich, wenn es mehr wird, wird es kritisch“, sagte er.
Einen zweiten Drogeriemarkt würde die Stadt durchaus vertragen, urteilte Rudolf Grieb (UBI). Er freute sich über eine „sinnvolle neue Nutzung eines 20 Jahre alten Gebäudes“.
Derzeit verfügt der bestehende Müller-Drogeriemarkt an der Neuen Mitte über 990 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die neue dm-Filiale hätte 685 Quadratmeter, Fristo wiederum plant seinen neuen Getränkemarkt auf 506 Quadratmetern, informierte Tugemann. Die Eingänge zu den beiden Märkten würden auf die Südseite verlegt.
„Grundsätzlich eine Bereicherung für den Standort“, meinte Martina Schwendner (parteilos) zu dem Bauvorhaben. Franz Lang (FW) hingegen wollte als Einziger nicht zustimmen, „für einen Drogeriemarkt im Außenbereich“.
Darauf, dass möglichst viel Wasser auf dem Gelände versickert und nicht in den Kanal geleitet wird, verwies Helmut Weiß (CSU). Die Entwässerung müsse in jedem Fall mit dem Tiefbauamt abgeklärt werden, stimmte ihm Bauamtsleiterin Barbara Tugemann zu. Auch die Werbeanlagen dürfen – so will es der Bauausschuss – nicht außerhalb der Baugrenzen errichtet werden.
Die Bauvoranfrage soll nun doch noch einmal überarbeitet werden, ehe über den Bauantrag final entschieden wird.

P.R. Autor und Foto: Karin Hehl, Allgäuer Zeitung, Lokalteil Buchloe und Umgebung (18.06.21)

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